Daniel Zwirner

Inselbahn

Eine kleine Feldbahn in Spur H0f die einen Schiffsanleger mit einem Leuchturm verbindet.

Anlage

Die Anlage stellt eine Insel mit einem Leuchtturm dar. Die Insel kann nur per Schiff erreicht werden und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Auf der Insel selber hat es nur den Schiffsanleger, einen Leuchtturm mit Picknickplatz und eine kleine Feldbahn die die Ausflügler vom Schiffsanleger zum Leuchtturm befördert.

Die Anlage ist 94 x 47 cm gross und passt daher genau auf ein Tablar. Die Eisenbahn ist im Massstab 1:87 und hat eine Vorbildspurweite von 600mm. Die Bahn stammt von Busch, das Schiff von Artitec und der Leuchtturm von Faller.

Die ganze Anlage hat Platz auf einem Tablar.

Hafen und Bahnhof.

Hafenbahnhof mit Drehscheibe im Hintergrund.

Leuchtturm mit Picknickplatz.

Zug auf der Brücke.

Vorbild

Die Anlage hat kein konkretes Vorbild. Allerdings hat mich die Isle of Mull Railway zur Idee der Inselbahn inspiriert. Die Isle of Mull Railway war eine Schmalspur Eisenbahn auf der Isle of Mull. Üblicherweise fuhr man von Oban (schottisches Festland) mit der Fähre auf die Insel und von dort mit der Bahn nach Torosay um das Torosay Castle zu besuchen.

Technik

Die Eisenbahn fährt Vollautomatisch, die Lok kann im Bahnhof am Schiffsanleger selbst Umsetzen. Die Originalkupplung zwischen der Lok und und den Wagen habe ich durch eine Eigenkonstruktion ersetzt. An der Lok sind hinten und vorne 2x1mm Rundmagnete montiert. An den Wagen ist ein bewegliche Eisenscheibe (Durchmesser 1.5mm und 1mm Dick mit einem Loch in der Mitte D=0.6mm) montiert. Zum abkuppeln wird von unten ein Dorn zwischen den beiden Achsen hochgefahren, dann kann die Lok losfahren und die Magnetkupplung reisst ab. Die Lok fährt dann auf die Drehscheibe, wechselt auf das andere Gleis und kuppelt wieder an. Beim ankuppeln reicht es aus einfach an den Wagen zu fahren, der Magnet kuppelt dann automatisch an. Zwischen den Schienen sind SMD Lichtreflex Schranken montiert. Unter der Lok ist in der Mitte ein Stück Alufolie angeklebt damit der Sensor nur die Lok detektiert.

Die beiden Weichen werden mit Linearaktuatoren (Schrittmotor mit innenliegender Mutter und Schubstange) gestellt.

Die Drehscheibe kann nur ca. 45° drehen und sitzt direkt auf der Achse eines Schrittmotors. Die drei Schrittmotoren werden mit TMC428 und TMC240 von einem Mikrokontroller angesteuert.

Der Mikrokontroller steuert die Lok, die Weichen, die Drehscheibe und interpretiert die Sensoren zwischen den Schienen. Der Mikrokontroller spielt auch noch ein paar Geräusche ab (z.B. Schiffshorn).

Das original Licht des Leuchtturms (Glühlampe mit drehender Blende) habe ich durch 10 SMD LED’s ersetzt. Ein kleiner Mikrokontroller kann bei jeder LED die Helligkeit einzeln einstellen und damit auch komplexere Blink- und Drehmuster darstellen.